Willkommen Leo XIV.


Die Welt hat einen neuen Papst. Auch in Bornheim, Fecheneim und dem Riederwald läuteten die Kirchenglocken, als weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle empor kam - dem Zeichen einer gelungenen Wahl.
Gut eine Stunde später trat der Papst auf den berühmten Balkon und sprach zu den hunderttausenden Gläubigen in Rom. Kardinal Robert Francis Prevost wurde 1955 in Chicago geboren und war bislang Bischof von Chiclayo in Peru.

Reaktionen aus St. Josef
"Er ist sympatisch und wirkt begeisterungsfähig", beschreibt Pfarrer Markus Schmidt seine ersten Eindrücke des neuen Papstes. Ihn beeindruckt Leos missionarischer Ansatz - in seinen ersten Worten als Papst, und in dessen Biografie.
In seinen ersten Worten auf dem Balkon des Petersdoms sagte Papst Leo XIV.: "Gott liebt uns, Gott liebt euch alle, und das Böse wird nicht siegen! Wir sind alle in Gottes Hand. Deshalb lasst uns ohne Angst, Hand in Hand mit Gott und miteinander vereint, voranschreiten. Wir sind Jünger Christi. Christus geht uns voraus. Die Welt braucht sein Licht. Die Menschheit braucht ihn als Brücke zu Gott und seiner Liebe. Hilf auch uns, Brücken zu bauen, mit dem Dialog, mit der Begegnung, die uns alle vereint, um ein Volk zu sein, das immer in Frieden lebt." Papst Leo dankte seinem Vorgänger Franziskus und erinnerte an seine zuletzt schwache - aber stets mutige Stimme aus Rom.
IM VIDEO: PAPST LEO RICHTET SEINE ERSTEN WORTE AN DIE MENSCHEN AUF DEM PETERSPLATZ
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Glückwünsche aus dem Bistum Limburg
„Mit großer Freude gratuliere ich dem neu gewählten heiligen Vater, Papst Leo XIV., zu seiner Wahl“, sagte Bischof Georg Bätzing. „Gott sei Dank für diesen neuen Papst. In seiner ersten Botschaft hat er wichtige Akzente der Kontinuität zu Papst Franziskus gesetzt. Er wünschte allen Menschen den Frieden, der von Christus kommt. Er ermutigte zu einem missionarischen Aufbruch der Kirche, die offen für alle ist.
Hinweis
Am Freitag, 9. Mai 2025, um 12 Uhr wird es im Limburger Dom ein Dankgebet und Te Deum geben. Alle Gläubigen sind herzlich dazu eingeladen.
Er erinnerte an die Zeit der langen Jahre seines Wirkens in Peru und hob die synodalen Erfahrungen in dieser Kirche beispielhaft hervor.“ Bätzing habe Papst Leo XIV. bereits die Glückwünsche der Gläubigen des Bistums Limburg übermittelt und ihm versprochen, „dass wir für ihn und seine herausfordernde Aufgabe beständig beten werden. Und ich habe ihn gebeten, auch uns zu segnen in unserem Bemühen, den Glauben an Christus in allen Gemeinschaften unseres Bistums lebendig weiterzutragen in eine gute Zukunft.“
Hohe Erwartungen an Leo XIV.
Nach dem Tod von Papst Franziskus erinnerten Pfarrer Schmidt und Pastoralreferentin Simone Gerlitzki an angestoßene Reformen des verstorbenen Papstes. "Er war ein Türöffner", sagte Gerlitzki aus der Pfarreileitung damals. Demnentsprechend werden die kommenden Wochen und Monate mit Spannung beobachtet, in welche Richtung Papst Leo die Weltkirche hin entwickeln wird.